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SOCtober @ Senthorus

Warum die meisten SOCs in die Defensive gehen und wie die Besten das Spiel verändern

Als erstes Thema unserer 10-teiligen SOCtober-Serie befassen wir uns mit der großen Kluft zwischen herkömmlichen SOCs und SOCs der nächsten Generation. Es ist ein Showdown: Reaktiver Modus vs. Proaktiver Arbeitsmodus. Schauen wir uns das mal an.

Von Reaktiv zu Proaktiv:
 

In der sich ständig wandelnden Welt der Cyber-Bedrohungen kann die Reaktion eines Security Operations Center (SOC) den Unterschied zwischen einem florierenden und einem kämpfenden Unternehmen ausmachen. Lassen Sie uns die grundlegenden Unterschiede zwischen traditionellen, reaktiven SOCs und den fortschrittlichen, proaktiven SOCs beleuchten.

Das traditionelle, reaktive SOC:

Stellen Sie sich einen Sicherheitsbeamten vor, der erst reagiert, wenn der Alarm der Bank ertönt. Das ist Ihr traditionelles SOC. Es tritt in Aktion, nachdem Sicherheitsvorfälle eingetreten sind, und folgt vordefinierten Regeln, um bekannte Bedrohungen abzuwehren. Aber was ist mit den raffinierten neuen Bedrohungen oder denen, die nicht in die alten Muster passen? Diese rutschen oft durch. Dieses SOC legt den Schwerpunkt auf technische Verteidigungslinien: Firewalls, Antivirensoftware und dergleichen. Dabei wird der breitere Geschäftskontext oft übersehen, wodurch die Reaktionen manchmal nicht ganz mit den Geschäftsbedürfnissen übereinstimmen. Da sich die Cyber-Bedrohungen vermehren und diversifizieren, kämpfen solche SOCs mit Alarmmüdigkeit, einer Flut von Fehlalarmen und möglicherweise langsameren Reaktionen.

Das proaktive Next-Gen SOC:

Nun stellen Sie sich einen Sicherheitsbeamten vor, der potenzielle Diebe aus der Ferne erkennt, ihre Absichten einschätzt und sie abschreckt, noch bevor sie die Bank erreichen. Dieses proaktive SOC sitzt nicht nur da und wartet. Es durchforstet aktiv das Netzwerk, setzt hochmoderne Werkzeuge wie KI und maschinelles Lernen ein und taucht tief in Bedrohungsinformationen und Verhaltensanalysen ein. Dieses SOC ist nicht nur technisch versiert, sondern auch geschäftlich klug und stimmt die Sicherheitsziele nahtlos mit den grösseren Unternehmenszielen ab. Das Ergebnis? Ein SOC, das neue Bedrohungen punktgenau erkennen und abwehren kann, während es gleichzeitig die lästigen Fehlalarme reduziert.

Warum ist dieser Wandel wichtig?

Kurz gesagt, Cyber-Bedrohungen sind nicht mehr nur technische Herausforderungen. Sie sind geschäftliche Herausforderungen. Da Bedrohungen immer raffinierter und allgegenwärtiger werden, reicht es nicht aus, hinterherzuhinken. Organisationen brauchen eine nach vorn gerichtete Haltung, die Bedrohungen in Echtzeit antizipiert und adressiert, in Einklang mit den Geschäftsprioritäten. Proaktive SOCs verkörpern diese Haltung und sorgen dafür, dass Unternehmen nicht nur reagieren, sondern einen Schritt voraus sind.

 

Für unseren nächsten SOCtober-Artikel bei Senthorus sprechen wir über den feinen Unterschied zwischen inkonsistentem Fachwissen und tatsächlichem Know-how. Als nächstes folgt eine spannende Enthüllung, warum erstklassige SOC-Analysten eine gute Idee sein könnten. Bahnbrechende Enthüllungen erwarten Sie!

Fun Fact: SOCs sind keine speziellen Socken, um unsere Füsse warm zu halten. Wer hätte das gedacht? Wir haben es schliesslich herausgefunden…

Kontakt zu unserem Experten

Juan AVELLAN

General Manager von ELCASecurity Services

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